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»Anti-Ödipus«
Am »Anti-Ödipus« (Gilles Deleuze / Félix Guattari) fasziniert die Entsubjektivierung der Psychoanalyse und deren Ausweitung auf (gesellschaftliche) Objektivität. Die Fluchtlinien, denen die »Schizo-Analyse« folgt, führen ins Außen, in die von der herkömmlichen Psychoanalyse ignorierte Welt der kulturellen Objekte. Die Kritik der Ödipalisierung ist Kritik am Subjektivismus der Psychoanalyse. Der »Anti-Ödipus« ist eine postmoderne Fortschreibung des Freudomarxismus.
Allerdings setzt der »Anti-Ödipus« den Fokus auf die Kritik der Produktionsverhältnisse, während die Produktivkräfte als unschuldig affirmiert werden. Gefeiert wird ihre affirmative Entfesselung als Technik, gleichsam als Verwirklichung des Göttlichen. Da befindet sich die Differenz zur Pathognostik.
Anschlüsse
Abkürzungen der zitierten Werke:
AML = Aus meinem Leben. Posteriore Urszenen
APA = Apokalypse des Abbilds
HPS = Hinführung zu einer Psychoanalyse der Sachen (Pathognostik)
HTH = Hype-Thinking
KAU = Kaum (1-4)
KFO = KoreFashionista
KML = Kainsmale
LDK = Leib - Ding - Körper (I-III)
LIZ = Logik und Inzest (I-III)
LPG = Lectiones pathognosticae
LUI = Logik und Inzest (Die Eule Nr. 4)
MAT = Minora aesthetica
MTA = Metastasen
OAT = Omissa aesthetica
ODC = Oedipus complex
PAK = Psychoanalyse und Kantianismus
PGS = Pathognostische Studien (I-XIII)
PIV = Pathognostische Interventionen (I-VI)
RET = Retro (I-III)
RSD = Rückstände
RVL = Revival (1-4)
TDN = Todesnäherungen
TRT = Traum - Traum 1999
TTS = Taumel und Totenstarre
UDS = Die Utopie des Sadismus (Die Eule Nr. 3)
VIO = Violentiae
ZRS = Zerstreuungen