Bedeutung:
(lat.) Schutthaufen, Trümmer
Beispiele aus Texten von Rudolf Heinz: |
|
"In diesem Zusammenhang der Re-flektionsnöte - daß ich mich selbst, im Ausfall der stimmlichen Rückkehr zu mir selbst, verliere; daß ich in die phoné-Fragmente meiner selbst auseinanderfalle (ob es wohl einen kosmischen Lumpensammler geben mag, der meine Selbstrudera, rein für sich, einsackt?"
Pathophilosophische Überlegungen zu Symbolen des Nichts; in: Pathognostische Studien XIII, 158f.
"Trotz aller Alterität unabweislich bloß sonderobsekrativ widerdifferierend verbleibend, belassenes unberührtes Ruderafeld, mit konsektierten Leichen bestückt, von ihrer Naturunterlage auf die Dauer, wie man sagen mag, heimgeholt, die gesamte lebende Mitwelt zutode paralysierend ..."
Aeroamok; in: Pathognostische Interventionen I, 64
"Und also kehrt, in aller erdenklichen Entstellung, der Ursprung, alteriert, ja vernichtet, zu sich selbst zurück - sein unabwendbares Los ja eh. Und als diese wahnhaft nobilitierte Herkunftsrudera, Herrenreiter, entschwinden sie dem hypersomnialisch gewordenen Blick."
Krisis und Pathocabaret; in: Pathognostische Interventionen I, 19
"Willkommen schreckend semisomnale Heimsuchung (abwarten, was die Träume dazu noch bringen mögen): geordnete Rudera unbekannt fremdsprachlicher Schriftsignen."
Ich, scribebouillard; in: Pathognostische Interventionen III, 109
|