Xenismen (eine Auswahl von Fremdwörtern und Neologismen aus den Texten von Rudolf Heinz)
ament   Abolition   abrogieren   Abundanz   adistant   Aggravation   akuminös   Amaurose   Ambagium   amissiv   Attonität   darohne   Dekurs   derident   Despekt   Detention   Devoration   Diligenz   Dirumption   dissolut   Distension   Distinenz   Diszess   diurn   diuturn   Eigenhaustionen   Embolium   entrieren   Erudition   evenieren   Exaggeration   Exemtion   exigent   expiativ   Exsekration   Exzedenz   fötid   humiliant   Hyperplasie   Ikonodulie   immolativ   impedieren   Imploration   Improbation   Inanität   indigent   Indulgenz   inept   infaust   inkulpieren   inozent   insidiös   Insolenz   inszendent   invidiös   Involukrum   Inwege   Kachexie   Kathexe   kognativ   Kommitanz   Konsekration   konzident   Lustration   Malefizien   Matutin   mesquin   Moleste   Mollition   morne   mortiferent   Nänie   Nefas   novieren   oblique   obliviös   Obödienz   Obsekration   Obsequenz   Obsequien   Obtestation   pedalisieren   peremptorisch   Perhorrenszenz   Peristatik   Persekution   perseverieren   pia fraus   präteriturieren   Prodigium   proditiös   Prodition   prodromal   profus   Prolation   provenient   purgierensapt   Putreszenz   Reddition   Redemption   Refutation   Rekusation   renuntiieren   repristinieren   Repudiation   Reszendenz   Rudera   schilksen   soliloquial   sonant   soporös   Sordidität   sorroral   Stuprum   Suffokation   Suktion   sumptuös   Sustentation   Sustination   Tegumentum   torbid   truzidant   Unikale   vomieren  

provenient, Provenienz

Bedeutung:
entstehend (lat. provenire = hervorkommen, entstehen), das Wort existiert nicht im Deutschen, im Englischen bedeutet es "bevorstehend"
Beispiele aus Texten von Rudolf Heinz:
"Diese Stinknormalität, die alle gleichwie proveniente Exzedenz zu krankem wegzuschaffendem Müll verdammt?"
Der schizophrene Tisch. Auszug aus einem Brief an Sebastian Wedler vom 15.5.2012; in: Pathognostische Interventionen II, 62
"Das kommt davon: von der mentalen – gleichwohl konkretistisch konversiv in die Körper überspringenden – Gefräßigkeit, letzten Endes sanguinolent, sei es profus, sei es, umgekehrt, asketisch: von der eucharistischen Totale, den unerfindlichen Metamorphosen, ihren inkontinent generösen Provenienzäther selbstsanktional in Noxen zu changieren, und als insolentesten Gifthauch maliziös zu veräußern."
Krisis und Pathocabaret; in: Pathognostische Interventionen I, 19
"... daß das Mutterprovenienzstigma diese Wiedergeburt aus dem Vater nicht hintertreibt, jedenfalls nicht hintertreibt unter der Kondition filialer Todeshuldigung bloßer Leichenhinterlassenschaft des Mutterleibes auf dem Weg dazwischen, konsequent als Sterben des göttlichen Menschensohnes selbst, der darohne nicht die Kraft der gebotenen Mutterdiskrimination haben kann (und doch in seinem Mitsterben das Totaldiktat eben des Mutterleibs unter Beweis stellt)."
Libera nos de ore leonis; in: Logik und Inzest, 35