Bedeutung:
Die Matutin ist das Nachtgebet im Stundengebet der Liturgie. Gebetet wird die Matutin zwischen Mitternacht und dem frühen Morgen.
Beispiele aus Texten von Rudolf Heinz: |
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"Ja, Traumwahrungsnot – vor-träumend meine matutinen Traumexegesen, in sich widersprüchlich praecox zwar, jedoch, eben kurz noch (also überhaupt), schlafwahrend; bereits in manifesten Traumtraumanstalten zugleich konsequent dann das ausnehmend leichte Erwachen, wie wenn ich mich meiner üblichen wachenden Trauminterpretationen erinnerte, allerdings um den Preis von lästigen Reminiszenzschwächen – Strafe muß sein."
Neurologie, ganz anders; in: Pathognostische Interventionen IV, 143
"... zünftige Ausweitung des narzissmus- und todestriebtheoretisch weitergedachten »negativen Ödipuskomplexes« in seine wetterleuchtend prägenitale Matutin ..."
Abwege der »sexuellen Differenz«; in: Härtel, Insa / Knellesen, Olaf (Hg.): Sexuelle Differenz. (Psychoanalyse 19, 1/2015), 54
"Beinahe allzu manifest die Insichreflektion der somnial essentiellen Imaginarität in die traumimmanenten Photoimaginarisierung der dramatis personae, Endstadium der sich in Selbstreferenz hinein passager rettenden Selbstansicht, immerhin, des matutinen Traumschlafs."
Abermals: Die Videofaszination; in: Pathognostische Interventionen IV, 213
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