Xenismen (eine Auswahl von Fremdwörtern und Neologismen aus den Texten von Rudolf Heinz)
ament   Abolition   abrogieren   Abundanz   adistant   Aggravation   akuminös   Amaurose   Ambagium   amissiv   Attonität   darohne   Dekurs   derident   Despekt   Detention   Devoration   Diligenz   Dirumption   dissolut   Distension   Distinenz   Diszess   diurn   diuturn   Eigenhaustionen   Embolium   entrieren   Erudition   evenieren   Exaggeration   Exemtion   exigent   expiativ   Exsekration   Exzedenz   fötid   humiliant   Hyperplasie   Ikonodulie   immolativ   impedieren   Imploration   Improbation   Inanität   indigent   Indulgenz   inept   infaust   inkulpieren   inozent   insidiös   Insolenz   inszendent   invidiös   Involukrum   Inwege   Kachexie   Kathexe   kognativ   Kommitanz   Konsekration   konzident   Lustration   Malefizien   Matutin   mesquin   Moleste   Mollition   morne   mortiferent   Nänie   Nefas   novieren   oblique   obliviös   Obödienz   Obsekration   Obsequenz   Obsequien   Obtestation   pedalisieren   peremptorisch   Perhorrenszenz   Peristatik   Persekution   perseverieren   pia fraus   präteriturieren   Prodigium   proditiös   Prodition   prodromal   profus   Prolation   provenient   purgierensapt   Putreszenz   Reddition   Redemption   Refutation   Rekusation   renuntiieren   repristinieren   Repudiation   Reszendenz   Rudera   schilksen   soliloquial   sonant   soporös   Sordidität   sorroral   Stuprum   Suffokation   Suktion   sumptuös   Sustentation   Sustination   Tegumentum   torbid   truzidant   Unikale   vomieren  

Matutin, matutin

Bedeutung:
Die Matutin ist das Nachtgebet im Stundengebet der Liturgie. Gebetet wird die Matutin zwischen Mitternacht und dem frühen Morgen.
Beispiele aus Texten von Rudolf Heinz:
"Ja, Traumwahrungsnot – vor-träumend meine matutinen Traumexegesen, in sich widersprüchlich praecox zwar, jedoch, eben kurz noch (also überhaupt), schlafwahrend; bereits in manifesten Traumtraumanstalten zugleich konsequent dann das ausnehmend leichte Erwachen, wie wenn ich mich meiner üblichen wachenden Trauminterpretationen erinnerte, allerdings um den Preis von lästigen Reminiszenzschwächen – Strafe muß sein."
Neurologie, ganz anders; in: Pathognostische Interventionen IV, 143
"... zünftige Ausweitung des narzissmus- und todestriebtheoretisch weitergedachten »negativen Ödipuskomplexes« in seine wetterleuchtend prägenitale Matutin ..."
Abwege der »sexuellen Differenz«; in: Härtel, Insa / Knellesen, Olaf (Hg.): Sexuelle Differenz. (Psychoanalyse 19, 1/2015), 54
"Beinahe allzu manifest die Insichreflektion der somnial essentiellen Imaginarität in die traumimmanenten Photoimaginarisierung der dramatis personae, Endstadium der sich in Selbstreferenz hinein passager rettenden Selbstansicht, immerhin, des matutinen Traumschlafs."
Abermals: Die Videofaszination; in: Pathognostische Interventionen IV, 213