repristinieren, Repristination |
|
Bedeutung:
wieder aufleben lassen, wieder beleben
Beispiele aus Texten von Rudolf Heinz: |
|
"In wechselnden Intensitäts- und Transparenzgraden (...) drängt sich die Hausgemachtheit, die zugespitzt ödipale (narzißtische, todestriebliche) Herkunft der massiven psychotischen - parentalen wie filialen - Reaktionen auf, entsinnen sie sich etwas des letzten, diesbetreffend nicht aber stärksten, Beispiels, mit seinen offensichtlichen Inzestsuspektionen. Diese - jedenfalls im offiziellen Umgang mit Psychosen ausgebürgerte - Verursachungsschiene, wir sollten sie repristinieren, jedoch nicht ohne die narzißtischen und zumal todestrieblichen Fortschreibungen des ödipalen Autokreationismus, mitsamt unserer - Objektivitätsekstatik, der kulturpathologischen Primärwendung, miteinzubringen."
Abgründig abbrechende Begehrensspitze: Psychose. Pathophilosophische Aufschlüsse von Schizophrenie, Paranoia und Depression; in: Pathognostische Interventionen II, 44
|