Bedeutung:
in einem "Conversations-Lexikon" von 1815 findet sich folgende Bedeutung: sordid: schmutzig, unflätig; Sordidität: schmutzige Aufführung
Beispiele aus Texten von Rudolf Heinz: |
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"Und wenn sich die somniale Vorhöllenszene, die limbischen Tiefenschatten, (re)materialisierten, so verkäme wir-solitär ich im Sumpf, den Sordiditäten der Kulturentstehung, (nimmer) reingewaschen in den kulturerfüllenden Waffen, dem Widerschein ihrer verdunkelnden verlöschenden posthumen Schemen."
horreum-Impressionen; in: Pathognostische Interventionen I, 69
"Es ist der elendiglich zähe repressive Manichäismus, Geltungserhabenheit gegenüber der sordiden Genesis, die zur Dauerdesavouierung aller persönlichen Intima, Störfaktoren bloß im Zusammenhang des allherrschenden Purgatoriums chaster Abstraktionen, führt."
Minores Vademecum; in: Pathognostische Interventionen III, 9
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