Bedeutung:
von eximere (lat.): herausnehmen; also Ausgliederung, Freistellung
Beispiele aus Texten von Rudolf Heinz: |
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"umso erdenexemt bedrängender die widrigste Infektion dieses reinsten Himmelsrefugiums mit also deplatzierter allexpandierender Putreszenz."
"Hier ist ein Wunder, glaubet nur!" Von den normalen Verwerfungen der Tauschrationalität (Sohn-Rethel, rehabilitiert?); in: After you get what you want, you dont want it. Hg. B. Hofstadter, R. Pfaller. Frankfurt/Main. Fischer TB.
"... nicht unberechtigt wohlmeinend gedacht, immer aber zwielichtig doppelreferent zugleich hin auf abdriftig terrorisierende Existentialität sowie wiederum auf deren effektivst essentialistische Megaverkennungen; sich, also bilateral sistierend, aufopfernd, als sühnender Sanktionsempfang ineins mit kontradiktorischer Exemtion."
Somniale wie pathologische Nachträglichkeiten; in: Pathognostische Interventionen III, 30
"... perenne Repulsionshypothek, von diesem anderen Privationsende her ins Nichts sich verlierend, wenn iterum nicht abgefangen in der nämlichen universalisierten Martialität – Hämewiderschein und -echo des Todes; sowie, obenauf exemt notwendig, der casus ab alto ins gewaltparat aufgefüllte Nichts – welch Taumel und Totenstarre gewaltdelirant beider Kommunion!"
Revival 3, 61f.
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