Xenismen (eine Auswahl von Fremdwörtern und Neologismen aus den Texten von Rudolf Heinz)
ament   Abolition   abrogieren   Abundanz   adistant   Aggravation   akuminös   Amaurose   Ambagium   amissiv   Attonität   darohne   Dekurs   derident   Despekt   Detention   Devoration   Diligenz   Dirumption   dissolut   Distension   Distinenz   Diszess   diurn   diuturn   Eigenhaustionen   Embolium   entrieren   Erudition   evenieren   Exaggeration   Exemtion   exigent   expiativ   Exsekration   Exzedenz   fötid   humiliant   Hyperplasie   Ikonodulie   immolativ   impedieren   Imploration   Improbation   Inanität   indigent   Indulgenz   inept   infaust   inkulpieren   inozent   insidiös   Insolenz   inszendent   invidiös   Involukrum   Inwege   Kachexie   Kathexe   kognativ   Kommitanz   Konsekration   konzident   Lustration   Malefizien   Matutin   mesquin   Moleste   Mollition   morne   mortiferent   Nänie   Nefas   novieren   oblique   obliviös   Obödienz   Obsekration   Obsequenz   Obsequien   Obtestation   pedalisieren   peremptorisch   Perhorrenszenz   Peristatik   Persekution   perseverieren   pia fraus   präteriturieren   Prodigium   proditiös   Prodition   prodromal   profus   Prolation   provenient   purgierensapt   Putreszenz   Reddition   Redemption   Refutation   Rekusation   renuntiieren   repristinieren   Repudiation   Reszendenz   Rudera   schilksen   soliloquial   sonant   soporös   Sordidität   sorroral   Stuprum   Suffokation   Suktion   sumptuös   Sustentation   Sustination   Tegumentum   torbid   truzidant   Unikale   vomieren  

Despekt,

Bedeutung:
Geringschätzung, Verachtung
Beispiele aus Texten von Rudolf Heinz:
"Alle Pathologie, hier Psychopathologie, an ihrer Spitze Psychose, Schizophrenie, verschuldet sich dem Despekt, ja der Verleugnung des fundamentalen Unterschieds, der absoluten Differenz zwischen menschlichem Körper und dessen, diesen wie gehabt überbietenden prothetisch kulturalen Ersatz (Kompensat, Substitut, Vikariat)."
Dingarkanum und Psychose. Elemente einer alternativen psychosentherapeutischen Propädeutik; in: Pathognostische Interventionen I, 111
"Hierbei kann es bleiben: bei der Verbeugung vor der ganzen Kunstfertigkeit des Masochismus, selbst noch der Grundlage seiner – scheinbar – schuldaufhebenden "Entlustung", ineins mit seinem Despekt, die Todesverleugnung auf ihre – ja spätestens im Tode abbrechende – Spitze zu treiben; bei der Ambiguität von Schäbigkeit und Würde."
Masochismus; in: Pathognostische Studien XI, 105
"Bloß den imaginären Gottesbegriff zu abolieren, dies übliche Ausblendungswesen leistete sich den prekärsten Despekt der dingkryptischen Selbigkeit paradoxer Dingparanoia, der Mördergottesberge.
Diesmal Alles und Nichts; in: Pathognostische Interventionen III, 72