Exaggeration, exaggeriert |
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Bedeutung:
(engl.) Übertreibung
Beispiele aus Texten von Rudolf Heinz: |
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"... daß die Brechung des gesamtkunstwerklich exaggerierten Präsenzphantasmas, des violenten Durchstrichs, der allzu nackt todesmonierenden, unsere, Welthabe vergänglichend nur aktualisierbaren, also eingedenkenden Re-präsentativität, kein von außen eingebrachtes, vielmehr aisthetisch intrinsisches Element – im Sinne unliebsamer selbstkritischer medialer Bekundung – zu sein habe."
Zur Funktion der Reinszenierung »politischer Urszenen«; in: Pathognostische Studien XIII, 175
"Das übergroße »Meta« aber in der »Abendländischen Metaphysik« erfüllt allererst sich – ich schaue dem resigniert nur zu? – in der Apotheose der existentialen Kontinenz (contentum), eben in seiner kriterialen Exaggeration das sicherste Indiz unserer unermeßlichen Subsistierensnöte ..."
Gottesnöte, meta-physisch; in: Pathognostische Interventionen III, 156
"Gleichwohl, nicht zu vergessen, sind diese extrem angelegten Bannungen just in diese ihre Realität zur Realie ihrer Übertreibung versagend kollabiert, und seien sie auch bis zum Letzten, um der Verhinderung ihres perfekten Sündenfalls willen, exaggeriert – bei mir zumal exaggeriert, jedoch in sich vorsorglich gebrochen."
Hiobiaden; in: Pathognostische Interventionen VI, 121
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