Bedeutung:
anspruchsvoll, fordernd (mit hohen Ansprüchen) von lat. exigere: fordern, einfordern
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Beispiele aus Texten von Rudolf Heinz: |
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"Gleichwohl auch – alle Verfestigungen zu einem definiten Antwortethos möge einem suspensiv mobilen von-Fall-zu-Fall platzmachen –, allzeit tentativ, geleitet nur von desperater Konfidenz auf die Intellektualitätsbegnadung allen Seinsumfangens, gilt, für unsereiner, strikte der Vorzug genealogisch erhellender Unablässigkeit, dieser Art passagerer Rettungsmora je aufglühend verglimmender Ansichtigkeit; gottmenschgewogener Atheismus, höchstprovokant von haltlos nackter exigenter Todeshegemonie."
Diesmal Alles und Nichts; in: Pathognostische Interventionen III, 75
"Jedoch? eher schon exigent, methodologisch, die Anwendung der Psychoanalyse auf sich selbst, präsumierend eine uneinholbare (ist das möglich?) Version derselben, die ich, im referenten Opus, schuldig blieb ..."
Psychoanalyse und Kantianismus. Zweite erweiterte Auflage 2016, 200
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