Bedeutung:
(englisch) - Widerlegung
Beispiele aus Texten von Rudolf Heinz: |
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"Weshalb es diese Kulturdevianz namens Pathologie, Psychopathologien, Brückenphobien, gibt? »Ad maiorum gloriam haecceitatis« immerdar, damit die Mohrenwäsche der Dinge ihren Rechtsgrund behält, um das Gnosiselement in Krankheit - den Gott selbst beim Wort genommen, körperdeplaziert, so daß er sich immanent widerlegt, ohne sich in seiner Selbstrefutation aufzulösen - um dieses Erkenntnisdesaster zu verdecken; um der Reinerhaltung der absolventdinglichen Gottesexternalisate (bis hin zur ultimativen Reinheit ihrer Selbstdestruktion) willen."
»Individuum est ineffabile«? Zur Reichweite von Reservationsbegriffen in Psychotherapie; in: Pathognostische Studien VI, 74
"Entsprechend führte die rabiate Steigerung dahingehend - man sollte sie bitte nicht forcieren, auch wenn es einem danach gelüstet -, die christliche Mythologie noch nicht einmal der Refutation würdig zu erachten, zur Verschlimmerung der Symptome, und dies sogar bei Verlegung des therapeutischen Zugangs, wie traditionell psychoanalytisch ja empfohlen, in die Abarbeitung der Traumatik des familialen Ödipuskomplexes, der freilich mit den Schrecknissen der »Heiligen Familie« im Grunde identisch ausfällt und deshalb mitberücksichtigt bleiben müßte."
Kritische Meditation katholischer Dogmatik im Spiegel einer Zwangserkrankung; in: Pathognostische Studien X, 126
"Sog des menschgewordenen Gottes "resurrectio mortuorum" zugunsten seiner Totheitsetablierung, der remanent materiellen Geistverschmutzung, der Genesisrefutation der Geltungen"
Eruditiones, vordringlich zur pathognostischen Praxis; in: Pathognostische Interventionen IV, 160
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